Was ist Massivholz?

Der Begriff „Massivholz“ findet rege Verwendung: Vor allem im Bereich der Industrie oder beim Kauf von Möbeln stößt man immer wieder auf „Massivholz“, „massiv“ oder sogar „vollmassiv“. Aber nicht jedes Holz ist gleich massiv.

Doch was versteht man unter Massivholz? Welches Maß an Anforderungen müssen massive Hölzer erfüllen? Und gibt es einheitliche Qualitätsstandards?

Der Begriff „Massivholz“ findet rege Verwendung: Vor allem im Bereich der Industrie oder beim Kauf von Möbeln stößt man immer wieder auf „Massivholz“, „massiv“ oder sogar „vollmassiv“. Aber nicht jedes Holz ist gleich massiv. Doch was versteht man unter Massivholz? Welches Maß an Anforderungen müssen massive Hölzer erfüllen? Und gibt es einheitliche Qualitätsstandards?

Definition: Was ist Massivholz?

Mit Massivholz oder auch Vollholz werden Holzprodukte bezeichnet, bei denen das Holz einer Baumart zuzuordnen ist (z. B. Buche, Eiche oder Kiefer). Man spricht hier auch von reinem Holz.
Solche Hölzer werden in der Regel naturverarbeitet, d. h. mechanische oder chemische Mittel kommen bei der Behandlung nicht zum Einsatz.

Um Vollholz weiterverarbeiten zu können, sind bestimmte Arbeitsschritte notwendig: Für die weitere Verwendung werden Holzquerschnitte bzw. -platten aus dem Baumstamm herausgearbeitet und anschließend zu Lamellen und Brettern für die Industrie zurechtgeschnitten.

Mit Massivholz oder auch Vollholz werden Holzprodukte bezeichnet, bei denen das Holz einer Baumart zuzuordnen ist (z. B. Buche, Eiche oder Kiefer). Man spricht hier auch von reinem Holz.
Solche Hölzer werden in der Regel naturverarbeitet, d. h. mechanische oder chemische Mittel kommen bei der Behandlung nicht zum Einsatz.

Um Vollholz weiterverarbeiten zu können, sind bestimmte Arbeitsschritte notwendig: Für die weitere Verwendung werden Holzquerschnitte bzw. -platten aus dem Baumstamm herausgearbeitet und anschließend zu Lamellen und Brettern für die Industrie zurechtgeschnitten.

Vom Baum zum Tisch: So entstehen Möbel aus massivem Holz

Doch wie entstehen nun Massivholzmöbel im Detail? Anders als man zunächst annehmen könnte, werden Holzmöbel nicht aus dem Stamm in einem Stück herausgearbeitet. Stattdessen entstehen aus dem getrockneten Naturholz Holzplatten, die verleimt und zusammengepresst werden, sodass sie dauerhaft miteinander verbunden werden.

Voraussetzung ist, dass das Holz denselben Querschnitt, dieselbe Länge und auch dieselbe Holzart aufweist. Werden nun die getrockneten Holzelemente zusammengefügt, entsteht eine Leimholzplatte, aus der sich nun ein massives Möbelstück anfertigen lässt.

Doch wie entstehen nun Massivholzmöbel im Detail? Anders als man zunächst annehmen könnte, werden Holzmöbel nicht aus dem Stamm in einem Stück herausgearbeitet. Stattdessen entstehen aus dem getrockneten Naturholz Holzplatten, die verleimt und zusammengepresst werden, sodass sie dauerhaft miteinander verbunden werden.

Voraussetzung ist, dass das Holz denselben Querschnitt, dieselbe Länge und auch dieselbe Holzart aufweist. Werden nun die getrockneten Holzelemente zusammengefügt, entsteht eine Leimholzplatte, aus der sich nun ein massives Möbelstück anfertigen lässt.

Baumstamm Querschnitt

Qualitätskriterium Massivholz: Qualitätsklassen und mehr

Nun wissen wir, dass Holzerzeugnisse aus Massivholz bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um als das bekannte Qualitätsprodukt zu gelten. Bei Massivholzprodukten müssen alle Teile einer Holzart zuordenbar sein. Das bedeutet: alle Teile müssen aus demselben massiven Holz bestehen. Für Möbel besteht jedoch eine Ausnahme: Rückwände von Schränken oder Bodenfächer von Schubladen sind ausgenommen. Ein Schrank aus massiver Eiche mit Schubladenböden oder einer Rückwand aus Holzverbund (Sperrholz oder MDF) darf dennoch das Qualitätskriterium „Massivholz“ tragen.

Bei Möbeln, die mit dem Attribut „vollmassiv“ bzw. „massiv“ – diese Begriffe werden synonym verwendet – beworben werden, müssen Fronten, Seitenteile und Top-Platten zwingend aus Massivholz gearbeitet sein. Sind einzelne Teile nicht aus Massivholz spricht man von „teilmassiv“. Wichtig: Furniere, Spanplatten oder MDF-Platten sind kein Massivholz.

Nun wissen wir, dass Holzerzeugnisse aus Massivholz bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um als das bekannte Qualitätsprodukt zu gelten. Bei Massivholzprodukten müssen alle Teile einer Holzart zuordenbar sein. Das bedeutet: alle Teile müssen aus demselben massiven Holz bestehen. Für Möbel besteht jedoch eine Ausnahme: Rückwände von Schränken oder Bodenfächer von Schubladen sind ausgenommen. Ein Schrank aus massiver Eiche mit Schubladenböden oder einer Rückwand aus Holzverbund (Sperrholz oder MDF) darf dennoch das Qualitätskriterium „Massivholz“ tragen.

Bei Möbeln, die mit dem Attribut „vollmassiv“ bzw. „massiv“ – diese Begriffe werden synonym verwendet – beworben werden, müssen Fronten, Seitenteile und Top-Platten zwingend aus Massivholz gearbeitet sein. Sind einzelne Teile nicht aus Massivholz spricht man von „teilmassiv“. Wichtig: Furniere, Spanplatten oder MDF-Platten sind kein Massivholz.

Checkliste: Woran erkennt man Massivholz?

Massivholz lässt sich in der Regel eindeutig erkennen, wenn man weiß, worauf man achten muss:

  • Gewicht:
    Massives Holz ist deutlich schwerer als Sperrholz oder MDF. Daher lässt bereits das Gewicht eines Möbelstücks Rückschlüsse auf die Qualität zu.
  • Maserung und Holzbild:
    Massivholzmöbel sind Naturprodukte. Kein Stück Holz gleicht dem anderen, daher sieht auch jede Partie anders aus. Ein regelmäßiges Holzbild und charakteristische Astlöcher, die sich immer wieder in derselben Form über die Oberfläche ziehen, sind Hinweise auf eine Nachbildung. Massives Vollholz ist immer individuell!
  • Blick auf die Kanten:
    Ein Blick auf die Kanten hilft, Massivholz von Furnier oder einer Nachbildung zu unterscheiden. Bei echten Massivholzmöbeln setzt sich das Holzbild an der Kante fort – man erkennt, dass die Holzstruktur „weiterläuft“. Das lässt sich auch mit dem Tastsinn erfassen, indem man mit den Fingern über die Kanten streicht und das Holz erfühlt. Sind Kanten aus PVC aufgeleimt, deutet das darauf hin, dass es sich nicht um Massivholz handelt.

Mit etwas Übung und dem richtigen Know-how lassen sich Einrichtungsstücke aus massiven Hölzern eindeutig identifizieren.

Fazit: Massivholz als langlebiger und nachhaltiger Rohstoff

Robust, stabil und mit hoher Beständigkeit – massives Echtholz ist ein langlebiger und verlässlicher Begleiter. Als biologischer und nachwachsender Rohstoff ist dieses Naturprodukt sehr vielseitig und wartet mit zahlreichen Vorteilen auf. 

Verschiedene Veredlungsmethoden, wie Ölungen und Lackierungen, bringen die natürliche Schönheit des Holzes individuell zur Geltung.

Robust, stabil und mit hoher Beständigkeit – massives Echtholz ist ein langlebiger und verlässlicher Begleiter. Als biologischer und nachwachsender Rohstoff ist dieses Naturprodukt sehr vielseitig und wartet mit zahlreichen Vorteilen auf.

Verschiedene Veredlungsmethoden, wie Ölungen und Lackierungen, bringen die natürliche Schönheit des Holzes individuell zur Geltung.

Unsere Baumkanten-Lieblinge

Recyceltes Mangoholz und Eisen

Heute wollen wir dir einen beliebten Klassiker genauer vorstellen: Unsere Serie RAILWAY. Die außergewöhnliche Designlinie hebt sich von anderen ab. Das recycelte Mangoholz gepaart

mit gestanzten Eisenelementen ist ein Konzept, mit dem wir lange rumexperimentiert haben. Und die aufwendige Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Gerade frisch eingetroffen! Unsere Serie RAILWAY. Nun gesellt sich eine neue extravagante Designlinie zu unserem Sortiment hinzu. Und natürlich hebt sich auch diese Möbelreihe von unseren anderen ab. Altes recyceltes Mangoholz gepaart mit gestanzten Eisenelementen, ist ein neues Konzept, mit dem wir lange rumexperimentiert haben. Doch die aufwendige Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, wie dieser Blogbeitrag euch gleich zeigen wird.

Warum der Name RAILWAY?

Zugegeben, der Name RAILWAY (zu Deutsch: Eisenbahn), kam eher zufällig als gewollt. Gerade die Kombination aus Altholz und den Eisenelementen ließ eine sehr große Ähnlichkeit mit alten Eisenbahnschienen aus dem 19. Jahrhundert erkennen.

Denn diese waren ähnlich bzw. fast gleich dem Material, welches wir heute für unsere Designlinie verwenden.

Zugegeben, der Name RAILWAY (zu Deutsch: Eisenbahn), kam eher zufällig als gewollt. Gerade die Paarung aus Altholz und den Eiselementen ließ eine sehr große Ähnlichkeit mit alten Eisenbahnschienen aus dem 1900 Jahrhundert erkennen. Denn diese waren ähnlich bzw. fast gleich dem Material, welches wir heute für diese neue Designlinie verwenden.

Design RAILWAY

Wie bereits anfangs erwähnt, setzen wir bei dieser Möbelreihe auf vollmassives Mangoholz. Dieses fällt als Nebenprodukt der Mangoproduktion an und ist daher besonders nachhaltig. Die Qualität der Massivmöbel ist dabei gewohnt hoch.

Die Serie verkörpert perfekt das Industrial-Design, deshalb ist die Oberfläche entsprechend rustikal gehalten. Kleinere Mängel sowie Schönheitsfehler sind dabei gewollt und verleihen den Möbeln ihr natürliches Charisma.

Wie bereits anfangs erwähnt, setzen wir bei dieser Möbelreihe auf vollmassives Mangoholz. Jedoch nicht frisch gerodet, sondern neu recycelt. Also alte Überreste wie Treibholz oder bereits verfallene Mangobäume. Aber keine Sorge, wir verwenden natürlich nur das Beste vom Besten, weshalb ihr euch um die Qualität der Möbel keine Sorgen machen braucht. Deshalb ist die Oberfläche entsprechend rustikal gehalten. Kleinere Mängel sowie Schönheitsfehler sind dabei gewollt und sollen dem Design natürliches Charisma verleihen.

RAILWAY entdecken

Eingerichtet über die Jahrzehnte

Die 1970er

Ich kann mich noch an das Wohnzimmer meiner Kindheit erinnern. Krabbelnd unterwegs wusste ich den Luxus des überall ausgelegten Teppichs zu schätzen und sehr interessant fand ich die Kurbel am wuchtigen Couchtisch zum Höhenverstellen. Ich liebte den Funktionalismus, doch auch die Ästhetik der Möbel. So lernte ich schnell, die vielen Braun-, Ocker-und Orangetöne zu unterscheiden. Die jungen Leute wohnten häufig in WGs, in denen psychedelische Muster und Flowerpower auf Tapeten und Vorhängen prangten.

Die Wohnung wurde zum politischen Statement und Ausdruck des kreativen Selbst. Dabei erfreuten sich Accessoires und kleine Möbel aus fernen Ländern immer größerer Beliebtheit. Die „spießigen“ Bürger konnten zeigen, wo sie bereits in Urlaub waren und die Freigeister betonten so ihre Offenheit gegenüber allen ethnischen Gruppen. Als auffälligster Architekt und Designer kann der Däne Verner Panton genannt werden. Er prägte die Designentwicklung der 60er und 70er entscheidend mit und seine Entwürfe waren und bleiben populär.

Ich kann mich noch an das Wohnzimmer meiner Kindheit erinnern. Krabbelnd unterwegs wusste ich den Luxus des überall ausgelegten Teppichs zu schätzen und sehr interessant fand ich die Kurbel am wuchtigen Couchtisch zum Höhen verstellen. Ich teilte die Liebe der Deutschen zum Funktionalismus, doch allein dem Verwendungszweck Tribut zu gönnen widerstrebte mir schon damals und meine Augen machten sich auf, die vielen Braun-, Ocker-und Orangetöne unterscheiden zu lernen. Die jungen Leute wohnten häufig in WG’s. Psychedelische Muster und Flowerpower prangten dort auf Tapeten und Vorhängen.Die Wohnung wurde zum politischen Statement und Ausdruck des kreativen Selbst. Dabei erfreuten sich Accessoires und kleine Möbel, wie Lampenschirme usw. aus fernen Ländern immer größerer Beliebtheit.

 

Ich kann mich noch an das Wohnzimmer meiner Kindheit erinnern. Krabbelnd unterwegs wusste ich den Luxus des überall ausgelegten Teppichs zu schätzen und sehr interessant fand ich die Kurbel am wuchtigen Couchtisch zum Höhen verstellen. Ich teilte die Liebe der Deutschen zum Funktionalismus, doch allein dem Verwendungszweck Tribut zu gönnen widerstrebte mir schon damals und meine Augen machten sich auf, die vielen Braun-, Ocker-und Orangetöne unterscheiden zu lernen. Die jungen Leute wohnten häufig in WG’s. Psychedelische Muster und Flowerpower prangten dort auf Tapeten und Vorhängen.Die Wohnung wurde zum politischen Statement und Ausdruck des kreativen Selbst. Dabei erfreuten sich Accessoires und kleine Möbel, wie Lampenschirme usw. aus fernen Ländern immer größerer Beliebtheit. Die „spießigen“ Bürger konnten zeigen, wo sie bereits in Urlaub waren und die Freigeister betonten so ihre Offenheit gegenüber allen ethnischen Gruppen. Als auffälligster Architekt und Designer kann der Däne Verner Panton genannt werden. Er prägte die Designentwicklung der 60er und 70er entscheidend und seine Entwürfe waren und bleiben populär.

 

 

Die 1980er

Was dieses Jahrzehnt im Wohnen kennzeichnet sind Ideenreichtum und dessen vielfältige Umsetzung. Sämtliche alte Stilrichtungen – ob Barock, Louis Seize, Biedermeier, Gründerzeit oder Jugendstil, alles durfte wieder aufleben. Künstlerisch wertvolle Replikate wurden damals genauso geschaffen wie billige Massenreproduktionen. Außerdem warb die Industrie stark mit preiswerten Möbelserien, bei denen dünnes Sperrholz verwendet wurde.

Kunsstofffolien mit Esche-Maserung in natur, weiß oder schwarz waren da überall zu sehen und man konnte sich schnell von der Kurzlebigkeit der Möbelstücke überzeugen. Später wurden Möbel zum selbst zusammenbauen angeboten und fanden guten Anklang. Der Möbelversand wuchs mit der deutschen Wirtschaft, die Wohnzimmerpolstergarnituren wurden jetzt auch per Katalog bestellt.

Was dieses Jahrzehnt im Wohnen kennzeichnet sind Ideenreichtum und dessen vielfältige Umsetzung. Sämtliche alte Stilrichtungen ob Barock, Louis Seize, Biedermeier, Gründerzeit oder Jugendstil, alles durfte wieder aufleben. Künstlerisch wertvolle Replikate wurden damals genauso geschaffen wie billige Massenreproduktionen. Außerdem warb die Industrie stark mit preiswerten Möbelserien, bei denen dünnes Sperrholz verwendet wurde. Kunsstofffolien mit Esche-Maserung in natur, weiß oder schwarz waren da überall zu sehen und man konnte sich schnell von der Kurzlebigkeit der Möbelstücke überzeugen. Später wurden Möbel zum selbst Zusammenbau angeboten und fanden guten Anklang. Der Möbelversand wuchs mit der deutschen Wirtschaft, die Wohnzimmerpolstergarnituren wurden jetzt auch per Katalog bestellt.

Die 90er

Die Entwicklung ging nahtlos weiter und ist zweigeteilt. Einerseits gab es billige Produktionen von Möbeln mit mittlerweile täuschend echt aussehenden Folien oder aus minderer Holzstärke, andererseits ging der Trend hin zu Einbaumöbeln aus bevorzugt Buche oder anderem hellem Hartholz. Rot, gelb und blau waren beliebte farbliche Akzente in den Wohnräumen,

geometrische Muster und Terrakottafliesen in der Küche vervollständigten das damalige Bild. In den 90ern wurde auch der beliebte Landhausstil geboren, der rustikale Bauernschrank fand auch in der Stadt Gefallen. Antike Möbel neu aufbereitet oder gelaugte, geölte und gewachste Holzmöbel sind seitdem ungebrochen modern.

Die Entwicklung ging nahtlos weiter und ist zweigespalten. Einerseits gab es billige Produktionen von Möbeln mit mittlerweile täuschend echt aussehenden Folien oder aus minderer Holzstärke, andererseits ging der Trend hin zu Einbaumöbeln aus bevorzugt Buche oder anderem hellem Hartholz. Rot, gelb und blau waren beliebte farbliche Akzente in den Wohnräumen, geometrische Muster und Terrakottafliesen in der Küche vervollständigten das damalige Bild. In den 90ern wurde auch der beliebte Landhausstil geboren, der rustikale Bauernschrank fand auch in der Stadt Gefallen. Antike Möbel neu aufbereitet oder gelaugte, geölte und gewachste Holzmöbel sind seitdem ungebrochen modern.

2000er bis heute

Alles wurde zunächst minimalistischer. Entrümpeln hieß die Devise und ab auf den Sperrmüll mit unnötigem Krimskrams. Damit benötigte man auch keine Ungetüme von Wohnwänden, keine Einbauschlafzimmer und sonstige Fehltritte im Wohndesign mehr. Optimaler Wohnraum bedeutete nun viel freie Wand mit Einzelmöbeln aus Naturholz. Die Wände wurden in allen Farben gestrichen und neuartige Techniken der Wandbemalung entstanden.

Heute gibt es auch wieder wundervoll bedruckte Tapeten und in der Möbelindustrie herrscht ein riesen Retroboom. Alte Stile werden noch einmal entdeckt, kreuz und quer wird neu interpretiert und kombiniert. Dabei ist Geiz schon lange nicht mehr geil und Qualität wird nach der kurzen Mindesthaltbarkeitsdauer der Billigmöbel wieder hoch geschätzt. Man besinnt sich auf die alten Werte und gestaltet sein Zuhause im Hinblick auf die Schaffung einer Oase als Gegenpol zum äußerst rasanten Leben in der Außenwelt.

Alles wurde zunächst minimalistischer. Entrümpeln heißt die Devise und ab auf den Sperrmüll mit unnötigem Krimskrams. Damit benötigt man auch keine Ungetüme von Wohnwänden, keine Einbauschlafzimmer und sonstige Fehltritte im Wohndesign mehr. Optimaler Wohnraum bedeutet nun viel freie Wand mit Einzelmöbeln aus Naturholz. Die Wände werden in allen Farben gestrichen und neuartige Techniken der Wandbemalung entstehen. Heute gibt es auch wieder wundervoll bedruckte Tapeten und in der Möbelindustrie herrscht ein riesen Retroboom. Alte Stile werden noch einmal entdeckt, kreuz und quer wird neu interpretiert und kombiniert. Dabei ist Geiz schon lange nicht mehr geil und Qualität wird nach der kurzen Mindesthaltbarkeitsdauer der Billigmöbel wieder hoch geschätzt. Man besinnt sich auf die alten Werte und gestaltet sein Zuhause im Hinblick auf die Schaffung einer Oase als Gegenpol zum äußerst rasanten Leben in der Außenwelt.

Entdecke dein Lieblingsmöbel

Eingerichtet über die Jahrzehnte

Im Laufe der Zeit verändern wir uns und auch unsere Wohnräume unterliegen dem Wandel der Zeit. Wir passen uns dem Fortschritt an und nutzen dabei dessen Innovationen und Errungenschaften – auch im privaten Umfeld. Wo früher von Hand gespült wurde steht heute beinahe überall eine Geschirrspülmaschine in der Küche. Man braucht sich nur einmal die Entwicklung der Fernsehapparate anschauen: von der kleinen schwarzweiß flimmernden Box mit Antenne zum perfekten Wandbild mit 3D Effekt.

Nicht nur im Bereich der Technik ist Fortschritt gut zu sehen. Auch im Bereich des Designs hat sich viel getan. Mode, Architektur und Einrichtungs- und Möbelstile sind eng verbunden mit der allgemeinen Kulturentwicklung und dem jeweiligen Zeitgeist. Wir Möbelliebhaber wollen uns nun mal genauer den Werdegang des Möbels der vergangenen Jahrzehnte angucken.

Im Laufe der Zeit verändern wir uns und auch unsere Wohnräume unterliegen dem Wandel der Evolution. Wir passen uns dem Fortschritt an und nutzen dabei dessen Innovationen und Errungenschaften – auch im privaten Umfeld. Wo früher von Hand gespült wurde steht heute beinahe überall ein Geschirrspülautomat in der Küche und schaue man sich nur einmal die Entwicklung der Fernsehapparate an: von der kleinen schwarzweiß flimmernden Box mit Antenne zum perfekten Wandbild mit 3D Effekt. Nicht nur im Bereich der Technik ist Fortschritt gut zu sehen, genauso wie wir heute eine andere Mode tragen, hat sich viel im Bereich des Designs getan. Mode, Architektur und Möbelstile sind eng verbunden mit der allgemeinen Kulturentwicklung und dem jeweiligen Zeitgeist. Wir Möbelliebhaber wollen uns nun mal genauer den Werdegang des Möbels der vergangenen Jahrzehnte angucken.

Um 1900

Lasst uns weit zurückblicken: wie lebten die Menschen vor einem Jahrhundert in Deutschland? Die Unterschiede zwischen arm und reich waren groß und deutlich zu sehen. So richtete sich die ärmere Bevölkerung sehr einfach und zweckdienlich ein. Vieles wurde noch selbstgezimmert und endlos repariert und mehr oder weniger instandgehalten. Die gut betuchte Schicht dagegen konnte sich Stilmöbel leisten: Einzelstücke, die nicht nur qualitativ weitaus hochwertiger waren, sie waren häufig kunstvoll verziert und mehr kostbare Schmuckstücke als Gebrauchsgegenstände. Der ornamentreiche und mit Formen verspielte

Jugendstil war tongebend und die bevorzugten Hölzer waren brasilianisches Mahagoni und häufig Eiche, Nussbaum und Birne. Schon damals gab es sogar Produktionen von ganzen Möbelserien; da wurde dann auf das billigere Nadelholz zurückgegriffen und gerne mithilfe einer Bierlasur, für den Laien täuschend echt, ein exquisiteres Holz imitiert. Man orientierte sich an den Einrichtungen der hochherrschaftlichen Häuser. Kopierte Möbel waren auch für die Mittelklasse erschwinglich und brachten ein gehobenes Wohngefühl in die deutsche Stube. Als bekannter deutscher Designer ist Michael Thonet zu nennen.

Lasst uns weit zurückblicken: wie lebten die Menschen vor einem Jahrhundert in Deutschland? Die Unterschiede zwischen arm und reich waren groß und deutlich zu sehen. So richtete sich die ärmere Bevölkerung sehr einfach und zweckdienlich ein. Vieles wurde noch selbstgezimmert und endlos repariert und mehr oder weniger instandgehalten. Die gut betuchte Schichtdagegen konnte sich Stilmöbel leisten: Einzelstücke, die nicht nur qualitativ weitaus hochwertiger waren, sie waren häufig kunstvoll verziert und mehr kostbare Schmuckstücke als Gebrauchsgegenstände. Der ornamentreiche und mit Formen verspielte Jugendstil war tongebend und die bevorzugten Hölzer waren brasilianisches Mahagoni und häufig Eiche, Nussbaum und Birne.

 

Schon damals gab es sogar Produktionen von ganzen Möbelserien; da wurde dann auf das billigere Nadelholz zurückgegriffen und gerne mithilfe einer Bierlasur, für den Laien täuschend echt, ein exquisiteres Holz imitiert. Man orientierte sich an den Einrichtungen der hochherrschaftlichen Häuser. Kopierte Möbel waren auch für die Mittelklasse erschwinglich und brachten ein gehobenes Wohngefühl in die deutsche Stube. Als bekannter deutscher Designer ist Michael Thonet zu nennen.

Die 1920er

Mit dem ersten Weltkrieg endete die Epoche des Jugendstils und mit dem Aufbau zog der Art déco Stil ein. Die goldenen Zwanziger stehen für das Aufatmen nach den Schrecken des Krieges und das Aufblühen in Bereichen der Kunst, Kultur und Wissenschaft. Das Bauhaus als Kunstakademie wurde 1919 in Weimar gegründet (bis 1933) und gilt heute als einflussreichste Bildungsstätte für Architekten, Designer und Künstler: das Bild des deutschen Designs wurde damals geprägt und hält bis heute seine Resonanz.

Der Kunststil des Art déco führte den Jugendstil weiter und übernahm die florale und ornamentreiche Ausschmückung, allerdings mit reduzierter

Tiefe und mit modernerer und plakativerer Wirkung. Sinnenfreudig wurde mit Farben und Eleganz experimentiert. Die industrielle Fertigung verwendete Sperrhölzer zum Füllen der Möbel und stellte billige Massenprodukte her – der Bedarf der damaligen Zeit war groß und das traute Heim war wichtiger als je zuvor.Gemütliche Runden am wuchtigen Tisch in der mollig warmen Küche durften nicht fehlen und die Waschschüsseln der 20er sind heute ein hübsches antikes Accessoire im ländlichen Schlafzimmer und machen sich zudem wunderbar auf einer rustikalen Kommode oder einem edlen Konsolentisch.

Mit dem ersten Weltkrieg endete die Epoche des Jugendstils und mit dem Aufbau zog der Art Déco Stil ein. Die goldenen Zwanziger stehen für das Aufatmen nach den Schrecken des Krieges und das Aufblühen in Bereichen der Kunst, Kultur und Wissenschaft. Das Bauhaus als Kunstakademie wurde 1919 in Weimar gegründet (bis 1933) und gilt heute als einflussreichste Bildungsstätte für Architekten, Designer und Künstler: das Bild des deutschen Designs wurde damals geprägt und hält bis heute seine Resonanz.

 

Der Kunststil des Art Déco führte den Jugendstil weiter und übernahm die florale und ornamentreiche Ausschmückung, allerdings mit reduzierter Tiefe und mit modernerer und plakativerer Wirkung. Sinnenfreudig wurde mit Farben und Eleganz experimentiert.

Die industrielle Fertigung verwendete Sperrhölzer zum Füllen der Möbel und stellte billige Massenprodukte her – der Bedarf der damaligen Zeit war groß und das traute Heim war wichtiger als je zuvor.Gemütliche Runden am wuchtigen Tisch in der mollig warmen Küche durften nicht fehlen und die Waschschüsseln der 20er sind heute ein hübsches antikes Accessoire im ländlichen Schlafzimmer und machen sich zudem wunderbar auf einer rustikalen Kommode oder einem edlen Konsolentisch.

Die 1930er

Es waren schwere Zeiten und dies spiegelt sich in einer neuen nüchternen Schlichtheit. Furnierfertigung war angesagt und einfache Einbauküchen in simpelster Ausführung für Stadtwohnungen kamen neu auf den Markt. Auf dem Lande bediente man sich weiter der altgedienten Möbelstücke. Im Wohnzimmer standen neben Wänden aus schweren massiven Holzschränken und Vitrinen die guten kostbaren, wuchtigen, geblümten

 und hochlehnigen Sofas für besondere Anlässe. Der Lebensmittelpunkt der Familien fand weiterhin in der häufig als einziger Raum beheizten Küche statt. Die Küchenbuffets, vielleicht sogar mit Keramikschublädchen, haben noch lange nicht ausgedient – bis heute nicht. Charakter und Funktionalität setzen sich durch.

Es waren schwere Zeiten und dies spiegelt sich in einer neuen nüchternen Schlichtheit. Furnierfertigung war angesagt und einfache Einbauküchen in simpelster Ausführung für Stadtwohnungen kamen neu auf den Markt. Auf dem Lande bediente man sich weiter der altgedienten Möbelstücke.

Im Wohnzimmer standen neben Wänden aus schweren massiven Holzschränken und Vitrinen die guten kostbaren, wuchtigen, geblümten und hochlehnigen Sofas für besondere Anlässe. Der Lebensmittelpunkt der Familien fand weiterhin in der häufig als einziger Raum beheizten Küche statt. Die Küchenbuffets, vielleicht sogar mit Keramikschublädchen, haben noch lange nicht ausgedient – bis heute nicht. Charakter und Funktionalität setzen sich durch.

Die 1940er

Beständigkeit blieb eines der wichtigsten Kriterien in Sachen Einrichtung. Man richtete sich für ein ganzes Leben ein. Serienproduktionen waren trotzdem weiterhin auf dem Vormarsch, Materialien wie Stahl und Bakelit wurden gleichzeitig verstärkt eingesetzt. Wir kennen alle noch diese schwarzen Bakelit Telefone mit Wählscheibe und Hörer, sie erinnern uns an geruhsamere Zeiten und setzen nostalgische Akzente in heutigen modernen Wohnstilen, wenn man sie geschickt, zum Beispiel auf einem Coffeetable im Wohnzimmer, platziert.

Die Geschicklichkeit der Frauen in Handarbeit war gefordert, wenn es um das Schmücken des Heims ging – Häkeldeckchen, Tagesdecken, Bettwäsche, Vorhänge und vieles mehr wurde einfach selbst hergestellt und zählte oft als Bestandteil der Aussteuer.
Man achtete vor allem auf gut verarbeitete Stoffe und hochwertige Materialien. Geschwungene Formen und blumige Muster bestimmten das Design, jedoch weniger verspielt und in den klaren Strukturen des späten Art déco.

Beständigkeit blieb eines der wichtigsten Kriterien in Sachen Einrichtung. Man richtete sich für ein ganzes Leben ein. Serienproduktionen waren trotzdem weiterhin auf dem Vormarsch, Materialien wie Stahl und Bakelit wurden gleichzeitig verstärkt eingesetzt. Wir kennen alle noch diese schwarzen Bakelit Telefone mit Wählscheibe und Hörer, sie erinnern uns an geruhsamere Zeiten und setzen nostalgische Akzente in heutigen modernen Wohnstilen, wenn man sie geschickt, zum Beispiel auf einem Coffeetable im Wohnzimmer, platziert.

Die Geschicklichkeit der Frauen in Handarbeit war gefordert, wenn es um das Schmücken des Heims ging –Häkeldeckchen, Tagesdecken, Bettwäsche, Vorhänge und vieles mehr wurde einfach selbst hergestellt und zählte oft als Bestandteil der Aussteuer.
Man achtete vor allem auf gut verarbeitete Stoffe und hochwertige Materialien.
Geschwungene Formen und blumige Muster bestimmten das Design, jedoch weniger verspielt und in den klaren Strukturen des späten Art Déco.

Die 1950er

Rock’n’roll, Vespas und Petticoats sind Stichwörter, die die neue Lebensfreude nach dem Krieg ausdrücken. In dem Mode- und Wohndesign finden sich Farben in allen Pastelltönen wieder und Cocktailpartys Zuhause wurden immer beliebter. Dafür gab es auch schnell das passende Mobiliar. Musiktruhen mit eingebautem Röhrenradio und Plattenspieler waren ein Luxus, für den man sparte und womit man dann Eindruck bei den geladenen Gästen schinden konnte. Das aufgelockerte Wohnbild mit den zierlichen Nierentischen,

Polsterhockern und Tütenlampen setzte sich in Deutschland nur schleppend durch. Das allgemeine Wohngeschehen wurde teilweise und vor allem in den ärmeren Bevölkerungsschichten von den sperrigen Wohnlandschaften der Vorjahre geprägt, die Couch mit der geschwungenen Holzkonstruktion fungierte gleichzeitig als Gästebett. Erst gegen Ende der 50er Jahre verbreitet sich die neue Leichtigkeit des Wohnens in deutschen Räumen. Klare Linien und organische Formen sind stilgebend.

Rock’n’roll, Vespas und Petticoats sind Stichwörter, die die neue Lebensfreude nach dem Krieg ausdrücken. In dem Mode- und Wohndesign finden sich Farben in allen Pastelltönen wieder und Cocktailpartys Zuhause wurden immer beliebter. Dafür gab es auch schnell das passende Mobiliar. Musiktruhen mit eingebautem Röhrenradio und Plattenspieler waren ein Luxus, für den man sparte und womit man dann Eindruck bei den geladenen Gästen schinden konnte. Das aufgelockerte Wohnbild mit den zierlichen Nierentischen, Polsterhockern und Tütenlampen setzte sich in Deutschland nur schleppend durch. Das allgemeine wohngeschehen wurde teilweise und vor allem in den ärmeren Bevölkerungsschichten von den sperrigen Wohnlandschaften der Vorjahre geprägt, die Couch mit der geschwungen Holzkonstruktion fungierte gleichzeitig als Gästebett. Erst gegen Ende der 50er Jahre verbreitet sich die neue Leichtigkeit des Wohnens in deutschen Räumen. Klare Linien und organische Formen sind stilgebend.

Die 1960er

Nun explodierte förmlich ein neues Wohnbewusstsein. Zahlreiche Zeitschriften und Ratgeber zum Thema Wohnen gründeten sich und setzten sich zum Ziel den Bürgern Wohnstil beizubringen. Hartnäckig hielten sich allerdings in einigen Teilen die typisch deutschen guten Wohnstuben, die für den feinen Besuch abgestaubt wurden und ansonsten unbenutzt waren. Der moderne Mensch dieser Zeit richtete sich angelehnt ans dänische Design ein: weite offene Flächen mit klaren Strukturen lassen die Möbel mit den filigranen Füßen in dieser Landschaft wie Stillleben wirken. Moderne Kunst an den Wänden schaffte eine Rückverbindung an das Gesamtkunstwerk Wohnraum.

Lange schnörkellose Sideboards und Anbaukastenmöbel aus Teak oder Nussbaum waren sehr gefragt und korrespondierten hervorragend mit den bevorzugt abgerundeten Formen der kleinen Beistellmöbel. Hochglanzlacke hatten Hochkonjunktur und man experimentierte mit verschiedenen Materialien, zum Beispiel verband man Holz und Stoffe mit Plastik. Der Stil der 60er ist gerade heute noch sehr beliebt und erfährt ein ewiges Revival. Viele Entwürfe der damaligen Zeit waren für die Käuferschar zu futuristisch und zu schrill. Sie fanden ca. 20 Jahre später als Neuauflagen reißenden Absatz, wie auch jetzt noch.

Nun explodierte förmlich ein neues Wohnbewusstsein. Zahlreiche Zeitschriften und Ratgeber zum Thema Wohnen gründeten sich und setzten sich zum Ziel den Bürgern Wohnstil beizubringen. Hartnäckig hielten sich allerdings in einigen Teilen die typisch deutschen guten Wohnstuben, die für den feinen Besuch abgestaubt wurden und ansonsten unbenutzt waren. Der moderne Mensch dieser Zeit richtete sich angelehnt ans dänische Design ein: weite offene Flächen mit klaren Strukturen lassen die Möbel mit den filigranen Füßen in dieser Landschaft, wie Stillleben wirken und moderne Kunst an den Wänden schaffte eine Rückverbindung an das Gesamtkunstwerk Wohnraum.

Lange schnörkellose Sideboards und Anbaukastenmöbel aus Teak oder Nussbaum waren sehr gefragt und korrespondierten hervorragend mit den bevorzugt abgerundeten Formen der kleinen Beistellmöbel. Hochglanzlacke hatten Hochkonjunktur und man experimentierte mit verschiedenen Materialien, zum Beispiel verband man Holz und Stoffe mit Plastik. Der Stil der 60er ist gerade heute noch sehr beliebt und erfährt ein ewiges Revival. Viele Entwürfe der damaligen Zeit waren für die Käuferschar zu futuristisch und zu schrill. Sie fanden ca. 20 Jahre später als Neuauflagen reißenden Absatz, wie auch jetzt noch.

Die Akazie

Einige unserer beliebtesten Massivmöbel Serien – wie z. B. OXFORD – werden aus dem Holz der Akazie gefertigt. Grund genug, dir diesen Baum einmal genauer vorzustellen. Die Akazie ist ein eher zierlicher Baum, der etwa 8 Meter hoch wird. Ihre zarten Blätter erscheinen aus der Ferne wie Wölkchen, die sich im Geäst niedergelassen haben.

Für unsere wunderschönen, hochwertigen Massivmöbel verwenden wir  die indische Akazie, mit dem lateinischen Namen Acacia Nilotica oder Penninervis. Sie zeichnet sich durch ihre Robustheit aus und wächst nicht nur in Indien, sondern auch in Asien und Afrika.

Einige unserer beliebtesten Massivmöbel Serien – wie z. B. OXFORD oder SHAMAN – werden aus dem Holz der Akazie gefertigt. Grund genug, euch diesen Baum einmal genauer vorzustellen.

Die Akazie ist ein eher zierlicher, Baum, der etwa 8 m hoch wird. Die zarten Blätter erscheinen aus der Ferne wie Wölkchen, die sich im Geäst niedergelassen haben.

Für unsere wunderschönen, hochwertigen Massivmöbel verwenden wir  die indische Akazie, mit dem lateinischen Namen Acacia Nilotica oder Penninervis. Sie zeichnet sich durch ihre Robustheit aus und wächst nicht nur in Indien, sondern auch in Asien und Afrika.

Die Akazie als Möbelholz

Akazienholz ist 1,7 mal härter als das Holz der Eiche. Somit weist es eine hohe Lebensdauer auf. Auch ist Akazienholz resistent und widerstandsfähig. Es eignet sich somit sowohl für die Verwendung im Außen- als auch im Innenbereich. Das edle Möbelholz macht sich zudem in Sachen Pflege beliebt: Es braucht keine speziellen Mittelchen, meist reicht ein trockener Lappen und gegebenenfalls ein wenig Spülmittel – je nach Verarbeitung der Möbeloberfläche. Die typische Fladerung weist eine schöne Färbung in warmen Karamelltönen, kräftigem Rostrot und in Nuancen von Grau und Silber auf.

Doch nicht nur ihr Holz macht Akazie so beliebt. So liefert zum Beispiel die Gummiakazie (Acacia Senegal) den begehrten Gummisaft, der übrigens nicht gezapft wird, sondern von selbst ausfließt und erstarrt.

Das Gummi (Arabicum) kann dann leicht abgelöst werden und versorgt nicht nur die heimischen Industrien im Senegal, sondern wird in der ganzen Welt eingesetzt. Es findet bereits seit 4.000 Jahren Anwendung in Nahrung, Medizin, in der Kunst und der Kosmetik.

 

Die Gerberakazie – wie der Name auch hier bereits ahnen lässt – liefert Gerbstoffe, die vor allem aus ihrer Rinde gewonnen werden. Diese kann im Abstand von mehreren Jahren wiederholt in Teilen abgeschält werden. Nach dem Trocknen kommt das gemahlene Endprodukt als Mimosenrinde in den Handel. Der Ursprung dieser Arten liegt in Australien, jedoch werden sie auch in Ostafrika sehr erfolgreich angebaut.

Akazieholz ist 1,7 mal härter als das Holz der Eiche. Somit weist es eine hohe Lebensdauer auf. Auch ist Akazienholz resistent und widerstandsfähig. Es eignet sich somit sowohl für die Verwendung im Außen- als auch im Innenbereich.

 

Das edle Möbelholz macht sich auch in Sachen Pflege beliebt. Es braucht keine speziellen Mittelchen, meist reicht ein trockener Lappen und gegebenenfalls ein wenig Spülmittel – je nach Verarbeitung der Möbeloberfläche.

 

Die typische Fladerung weist eine schöne Färbung in warmen Karamelltönen, kräftigem Rostrot und in Nuancen von Grau und Silber auf.

Doch nicht nur ihr Holz macht Akazie so beliebt. So liefert zum Beispiel die Gummiakazie (Acacia Senegal) den begehrten Gummisaft, der übrigens nicht gezapft wird, sondern von selbst ausfließt und erstarrt. Das Gummi (Arabicum) kann dann leicht abgelöst werden und versorgt nicht nur die heimischen Industrien im Senegal, sondern wird in der ganzen Welt eingesetzt. Es findet bereits seit 4.000 Jahren Anwendung in Nahrung, Medizin, in der Kunst und der Kosmetik.

 

Die Gerberakazie – wie der Name auch hier bereits ahnen lässt – liefert Gerbstoffe, die vor allem aus ihrer Rinde gewonnen werden. Diese kann im Abstand von mehreren Jahren wiederholt in Teilen abgeschält werden. Nach dem Trocknen kommt das gemahlene Endprodukt als Mimosenrinde in den Handel. Der Ursprung dieser Arten liegt in Australien, jedoch werden sie auch in Ostafrika sehr erfolgreich angebaut.

Die Catechu-Akazie

Sie spannt den Bogen von Ostafrika nach Indien und Birma. Der nützliche Baum wächst hervorragend in diesen Gebieten und verfügt ebenso über eine Gerbstoffquelle, dem Catechu, das aus dem Akazienholz gewonnen wird. Es wird mit Wasser gekocht und die Gerbstoffe im Wasser eingedickt und gehärtet.

Wer weiß, vielleicht befindet sich auch in deinem Wohnzimmer ein Möbelstück, welches mit der Beize der Catechu Akazie gefärbt oder dessen Leder damit gegerbt wurde.

Das Holz der Akazie findet schon in der Bibel Erwähnung:  Mose wusste wohl ebenso um die hervorragenden baulichen Eigenschaften des besonders harten und widerstandsfähigen Holzes, wie um die heilige Symbolik der Akazie als Baum des ewigen Lebens.

Auch der brennende Dornbusch lässt auf einen Akazienstrauch schließen und auch über die Dornenkrone Christi wird gemunkelt, sie wäre aus einem solchen gemacht. Noch heute gilt die Akazie in vielen Kulturen als heiliger Baum. Die Blätter der Akazie finden auch zur Herstellung von Weihwasser Verwendung.

Sie spannt den Bogen von Ostafrika nach Indien und Birma. Der nützliche Baum wächst hervorragend in diesen Gebieten und verfügt ebenso über eine Gerbstoffquelle, dem Catechu, das aus dem Akazienholz gewonnen wird. Es wird mit Wasser gekocht und die Gerbstoffe im Wasser eingedickt und gehärtet.

Wer weiß, vielleicht befindet sich auch in eurem Wohnzimmer ein Möbelstück, welches mit der Beize der Catechu Akazie gefärbt oder dessen Leder damit gegerbt wurde….

 

Das Holz der Akazie findet schon in der Bibel Erwähnung:  Mose wusste wohl ebenso um die hervorragenden baulichen Eigenschaften des besonders harten und widerstandsfähigen Holzes, wie um die heilige Symbolik der Akazie als Baum des ewigen Lebens.

Auch der brennende Dornbusch lässt auf einen Akazienstrauch schließen und auch über die Dornenkrone Christi wird gemunkelt, sie wäre aus einem solchen gemacht. Noch heute gilt die Akazie in vielen Kulturen als heiliger Baum. Die Blätter der Akazie finden auch zur Herstellung von Weihwasser Verwendung.

Der Akazienhonig

Der Akazienbaum birgt also mannigfaltige Schätze und wir versüßen euch das Ende dieses Magazinbeitrages mit dem allseits bekannten und geliebten Akazienhonig. Die zahlreichen meist weißlichen bis gelblichen Blütentrauben an den Enden der Akazienzweige verströmen einen betörenden Duft und locken fleißige Bienchen an, die sich eifrig an die Honigproduktion machen.

Nicht so nett ist der Baum gegenüber Feinden – einmal angegriffen, warnt er die umliegenden Artgenossen und entwickelt vermehrt bittere Gerbstoffe, die sogenannten Tannine, welche Angreifer abhalten.

Der Akazienbaum birgt also mannigfaltige Schätze und wir versüßen euch das Ende dieses Blogbeitrages mit dem allseits bekannten und geliebten Akazienhonig. Die zahlreichen meist weißlichen bis gelblichen Blütentrauben an den Enden der Akazienzweige verströmen einen betörenden Duft und locken fleißige Bienchen an, die sich eifrig an die Honigproduktion machen.

 

Nicht so nett ist der Baum gegenüber Feinden – einmal angegriffen warnt er die umliegenden Artgenossen und entwickelt vermehrt ein Gift, die bitteren Gerbstoffe, die sogenannten Tannine, welche Angreifer abhalten.

Аrtranq - stock.adobe.com
Glas mit Akazienhonig
Liudmyla - stock.adobe.com
Аrtranq - stock.adobe.com

Unsere Lieblinge aus Akazienholz

Charakterstarke Stücke

Viele unserer Massivmöbel fertigen wir aus dem zu Recht sehr beliebten Sheesham-Holz. Das edle Holz aus Indien zeichnet sich durch einige wertvolle Eigenschaften aus:

Da wären zum Beispiel seine einzigartige Oberfläche, die robuste Beschaffenheit und obendrein glänzt es mit einem besonders günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Viele unserer Massivmöbel fertigen wir aus dem zu Recht sehr beliebten Sheesham-Holz. Das edle Holz aus Indien zeichnet sich durch einige wertvolle Eigenschaften aus – da wären z.B. seine einzigartige Oberfläche, die robuste Beschaffenheit und obendrein glänzt es mit einem besonders günstigen Preis-/ Leistungsverhältnis.

Kunststücke aus der Werkstatt von Mutter Natur

Auch als ostindischer Palisander bekannt, zeichnet sich Sheesham durch ihre ausgeprägte, wunderschöne Maserung aus. Kenner lieben die kontrastreiche Musterung der braunen bis dunkelbraunen und violetten Linien auf dem flächenweisen variierenden helleren goldbraunen Grund. Auch wir schätzen den schöpferischen Pinselstrich von Mutter Natur sehr und machen deshalb die einzigartige Struktur des Rohstoffs zu einem Teil des Designs, ein bisschen wie ein Bildhauer, der in einem unbehandelten Stein bereits die Skulptur erkennt.

Wer ein solches Möbelstück besitzt, weiß, ein Möbel aus unbehandeltem, geöltem oder gewachstem Sheesham steht nicht nur da, es wirkt und es hat dabei eine ausgesprochen individuelle, vitale und natürliche Ausstrahlung. Es kann auch ruhig ein wenig nachdunkeln, die Optik wird daran keinen Schaden nehmen.

Um die harmonische Holztextur des Palisanders bestmöglich zur Geltung zu bringen, verwenden wir mehrere Techniken: Unterschiedliche Beizen, diverse Lacke und innovative Lackierungsverfahren bringen tolle Effekte ins Holzbild und betonen auf individuelle Weise die natürliche Zeichnung des Materials. Auf der flächigen Front einer Kommode, eines Schrankes oder eines Tisches kommt diese besonders schön zur Geltung.

 

Wir arbeiten zudem mit einer breiten Lamellen-Verleimung, dies schafft eine möglichst große Ansicht der Maserung und unterstreicht die reichhaltige Kernstruktur. Kleine Äste und Risse werden zugunsten dieses Ausdrucks harmonisch mitverarbeitet und verleihen zusätzliche Authentizität.

In schlichten und modernen Formen kommt das hochwertige Holz besonders gut zur Geltung, aber auch zu filigranen und detailreichen Möbeln passt das Sheeshamholz.

Auch als Ostindischer Palisander bekannt, zeichnet sich diese Holzart durch ihre ausgeprägte, wunderschöne Maserung aus. Kenner lieben die kontrastreiche Musterung der braunen bis dunkelbraunen und violetten Linien auf dem Flächenweisen variierenden helleren goldbraunen Grund. Auch wir schätzen den schöpferischen Pinselstrich von Mutter Natur sehr und machen deshalb die einzigartige Struktur des Rohstoffs zu einem Teil des Designs, ein bisschen wie ein Bildhauer, der in einem unbehandelten Stein bereits die Skulptur erkennt.

 

Wer ein solches Möbelstück besitzt, weiß ein Möbel aus unbehandeltem, geöltem oder gewachstem Sheesham steht nicht nur da, es wirkt und es hat dabei eine ausgesprochen individuelle, vitale und natürliche Ausstrahlung. Es kann auch ruhig ein wenig nachdunkeln, die Optik wird daran keinen Schaden nehmen.

 

Um die harmonische Holztextur des Palisanders bestmöglich zur Geltung zu bringen, verwenden wir mehrere Techniken: Unterschiedliche Beizen, diverse Lacke und innovative Lackierungsverfahren bringen tolle Effekte ins Holz Bild und betonen auf individuelle Weise die natürliche Zeichnung des Materials. Auf der flächigen Front einer Kommode, eines Schrankes oder eines Tisches kommt diese besonders schön zur Geltung.

 

Wir arbeiten zudem mit einer breiten Lamellen Verleimung, dies schafft eine möglichst große Ansicht der Maserung und unterstreicht die reichhaltige Kernstruktur. Kleine Äste und Risse werden zugunsten dieses Ausdrucks harmonisch mitverarbeitet und verleihen zusätzliche Authentizität.

In schlichten und modernen Formen kommt das Edelholz besonders gut zur Geltung, aber auch für den Kolonialstil ist es eine bevorzugte Holzart. Hier greifen wir gerne zu dunklen Beizen und Lacken, die Fladerung spielt nicht mehr unbedingt die erste Rolle.

Ein knallharter Typ

Die Beliebtheit des Sheesham beruht auch auf seiner Härte, es ist etwa 1,6 mal härter als Eiche. Stöße und Druck können dem starken Material wenig anhaben, das Naturprodukt zeigt sich da ziemlich unbeeindruckt. In der Fertigung sorgt das allerdings auch für einen schnellen Verschleiß und Abstumpfen der Werkzeuge.

Möbel aus Sheesham sind von äußerst widerstandsfähiger und nachhaltiger Qualität und Stabilität, wobei auch dieses Holz nach dem ersten Aufstellen noch arbeiten und sich leicht verziehen kann, das ist naturbedingt.

Die Beliebtheit des Sheesham beruht auch auf seiner Härte, es ist etwa 1,6 mal härter als Eiche. Stöße und Druck können dem starken Material wenig anhaben, das Naturprodukt zeigt sich da ziemlich unbeeindruckt. In der Fertigung sorgt das allerdings auch für einen schnellen Verschleiß und Abstumpfen der Werkzeuge. Möbel aus Sheesham sind von äußerst widerstandsfähiger und nachhaltiger Qualität und Stabilität, wobei auch dieses Holz nach dem ersten Aufstellen noch arbeiten und sich leicht verziehen kann, das ist naturbedingt.

Pflegeleicht und genügsam

Grundsätzlich ist hier weniger mehr: am besten wischt man zum Reinigen einfach mit einem trockenen bis leicht mit Wasser angefeuchteten Lappen über das Holz und entfernt so Schmutz und Staub – bitte keine scharfen Haushaltsmittel und Sprays verwenden, notfalls tut’s ein wenig Kernseife. Zur Pflege empfehlen wir, sich mit dem passenden Produkt auszurüsten, das kann ein Öl sein oder ein Wachs, damit die wasserabweisende und elastische Schutzschicht erhalten bleibt (entsprechende Pflegemittel findet ihr hier). Danach kann mit dem Poliertuch der Hochglanz wieder hergestellt werden.

Natürlich bedingen die verschiedenen Oberflächen natur, geölt, gewachst oder lackiert eine unterschiedliche Vorgehensweise bei der Reinigung und Pflege, gemeinsam haben sie eines: nasse Flecken sollten immer sofort abgewischt werden und generell ist eine konstante Luftfeuchtigkeit und Temperatur von Vorteil. Die direkte Nähe von Wärmequellen, die einen Verzug und Risse begünstigen sowie ungleichmäßige Lichteinstrahlung, die zu fleckiger Nachdunkelung führen kann, ist zu vermeiden. Wenn man dies beachtet, hat man lange Freude an Möbeln aus Sheesham.

Grundsätzlich ist hier weniger mehr: am besten wischt man zum Reinigen einfach mit einem trockenen bis leicht mit Wasser angefeuchteten Lappen über das Holz und entfernt so Schmutz und Staub – bitte keine scharfen Haushaltsmittel und Sprays verwenden, notfalls tut’s ein wenig Kernseife. Zur Pflege empfehlen wir, sich mit dem passenden Produkt auszurüsten, das kann ein Öl sein oder ein Wachs, damit die wasserabweisende und elastische Schutzschicht erhalten bleibt (entsprechende Pflegemittel findet ihr hier). Danach kann mit dem Poliertuch der Hochglanz wieder hergestellt werden. Natürlich bedingen die verschiedenen Oberflächen natur, geölt, gewachst oder lackiert eine unterschiedliche Vorgehensweise bei der Reinigung und Pflege, gemeinsam haben sie eines: nasse Flecken sollten immer sofort abgewischt werden und generell ist eine konstante Luftfeuchtigkeit und Temperatur von Vorteil. Die direkte Nähe von Wärmequellen, die einen Verzug und Risse begünstigen sowie ungleichmäßige Lichteinstrahlung, die zu fleckiger Nachdunkelung führen kann, ist zu vermeiden. Wenn man dies beachtet, hat man lange Freude an Möbeln aus Sheesham.

Der Rohstoff, aus dem unsere Möbelträume sind

Unsere Sheesham Möbel stammen vorwiegend aus Rajasthan in Indien. Hier besteht – neben der Stoffherstellung – eine lange Tradition im Möbelhandwerk. Im Gegensatz zu früher wird der ostindische Palisander heute nachhaltig in Plantagen angebaut und gehört mittlerweile neben Teak zu den wichtigsten Forstbäumen in Indien und auch in Pakistan. Dies fördert die Infrastruktur und Industrie der Hauptlieferanten und verhindert die Abholzung natürlich gewachsener Wälder. Viele Inder fühlen sich sehr mit dem Wald verbunden, es gibt dort noch heute ein Volk namens Gond: Sie zählen zu den größten Naturstammvölkern Indiens mit ca. 4 Millionen Menschen, verteilt auf 6 Bundesstaaten. Die Gond setzen sich für ihre Waldgesetze und deren Umsetzung ein, kämpfen gegen die Privatisierung der bewaldeten Ländereien durch kommerzielle Interessensgruppen und schützen und verteidigen ihre ursprüngliche Lebensweise im Wald, die Bäume, Pflanzen und Tiere.

Der Baum stellt das politische und spirituelle Zentrum ihres Lebens dar und inspiriert auch viele ihrer Künstler – für alle, die noch mehr darüber wissen möchten, an dieser Stelle ein Buchtipp: Bhajju Shyam / Durga Bai / Ram Singh Urveti: Das Geheimnis der Bäume.

So gilt der Sheeshambaum im indischen Staat Punjab und in der gleichnamigen Provinz in Pakistan auch als Staats- und Wappenbaum und wird nicht nur als gesegneter Schattenspender an begrünten Straßen in Städten und Dörfern geschätzt und respektiert.

 

Wusstest du eigentlich, dass es eine Schmetterlingslarve (bucculatrix mendax) gibt, die ausschließlich die Blätter des Ostindischen Palisanders frisst? Genau wie sie halten wir uns an das bewährte indische Edelholz – wir wissen warum.

Unsere Sheesham Möbel stammen vorwiegend aus Rajasthan in Indien. Hier besteht – neben der Stoffherstellung – eine lange Tradition im Möbelhandwerk. Im Gegensatz zu früher wird der ostindische Palisander heute nachhaltig in Plantagen angebaut und gehört mittlerweile neben Teak zu den wichtigsten Forstbäumen in Indien und auch in Pakistan. Dies fördert die Infrastruktur und Industrie der Hauptlieferanten und verhindert die Abholzung natürlich gewachsener Wälder. Die Inder fühlen sich sehr mit dem Wald verbunden, es gibt dort noch heute ein Volk namens Gond, sie zählen zu den größten Naturstammvölkern Indiens mit ca. 4 Millionen Menschen verteilt auf 6 Bundesstaaten. Die Gond setzen sich für ihre Waldgesetze und deren Umsetzung ein, kämpfen gegen die Privatisierung der bewaldeten Ländereien durch kommerzielle Interessensgruppen und schützen und verteidigen ihre ursprüngliche Lebensweise im Wald, die Bäume, Pflanzen und Tiere. Der Baum stellt das politische und spirituelle Zentrum ihres Lebens dar und inspiriert auch viele ihrer Künstler – für alle, die noch mehr darüber wissen möchten, an dieser Stelle ein Buchtipp: Bhajju Shyam / Durga Bai / Ram Singh Urveti: Das Geheimnis der Bäume.

 

So gilt der Sheeshambaum im indischen Staat Punjab und in der gleichnamigen Provinz in Pakistan auch als Staats- und Wappenbaum und wird nicht nur als gesegneter Schattenspender an begrünten Strassen in Städten und Dörfern geschätzt und respektiert.

 

Wusstet ihr eigentlich, dass es eine Schmetterlingslarve (bucculatrix mendax) gibt, die ausschließlich die Blätter des Ostindischen Palisanders frisst? Genau wie sie halten wir uns an das bewährte indische Edelholz – wir wissen warum.

Vorkommen

Der Sheeshambaum gedeiht sowohl auf Sand und Schotter wie auch auf nährstoffreichen und leicht salzhaltigen Böden in Südasien, im östlichen Indien, Sri Lanka, Indochina und Java. Er durchsteht niederschlagsreiche Zeiten genauso wie Trockenperioden und auch bei den Temperaturen darf es zwischen 0 und 50 Grad schwanken.

Er fühlt sich bei gemäßigter Wärme und Feuchtigkeit am wohlsten, weswegen man ihn häufig an Flussufern unter 900m sieht. Dennoch ist durchaus auch bergiges Gebiet in bis zu 1300m Höhe seine Heimat.

Der Sheeshambaum gedeiht sowohl auf Sand und Schotter wie auch auf nährstoffreichen und leicht salzhaltigen Böden in Südasien, östlichem Indien, Sri Lanka, Indochina und Java. Er durchsteht niederschlagsreiche Zeiten genauso wie Trockenperioden und auch bei den Temperaturen darf es zwischen 0 und 50 Grad schwanken. Er fühlt sich bei gemäßigter Wärme und Feuchtigkeit am wohlsten, weswegen man ihn häufig an Flussufern unter 900m sieht. Dennoch ist durchaus auch bergiges Gebiet in bis zu 1300 m Höhe seine Heimat.

Ijaz - stock.adobe.com
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Wissenschaftlicher Steckbrief

Der Laubbaum mit dem botanischen Namen Dalbergia sissoo gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler, untergruppiert in die Schmetterlingsblütler, trägt also hübsche und duftende Blüten und Früchte, die den Samen enthalten. Er wächst im Schnitt bis zu 25 Metern in die Höhe, wobei die Äste sich nach außen orientieren und so die Krone eher licht ist.

Der Stammumfang im Wechseldrehwuchs bewegt sich zwischen 1 bis 3 Meter, bei den älteren Bäumen schält sich die Borke am Stamm ab. Das dichte, schwere (trocken ca. 1g/kcm) und zähe Holz findet man vor allem im Kern, der sich als sehr alterungsbeständig und resistent gegenüber Splintholzkäfern, Termiten und Pilzbefall erweist. Diese anspruchslose und widerstandsfähige Art des Baumes findet sich später im Möbel wieder.

Der Laubbaum mit dem botanischen Namen Dalbergia sissoo gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler, untergruppiert in die Schmetterlingsblütler, trägt also hübsche und duftende Blüten und Früchte, die den Samen enthalten. Er wächst im Schnitt bis zu 25 Metern in die Höhe, wobei die Äste sich nach außen orientieren und so die Krone eher licht ist.

 

Der Stammumfang im Wechseldrehwuchs bewegt sich zwischen 1 bis 3 Meter, bei den älteren Bäumen schält sich die Borke am Stamm ab. Das dichte, schwere (trocken ca. 1 g/kcm) und zähe Holz findet man vor allem im Kern, der sich als sehr alterungsbeständig und resistent gegenüber Splintholzkäfern, Termiten und Pilzbefall erweist. Diese anspruchslose und widerstandsfähige Art des Baumes findet sich später im Möbel wieder.

Verwendung

Natürlich werden nicht nur massive Möbel aus dem Hartholz gefertigt, wegen der positiven Produkteigenschaften wird es auch im Musikinstrumentenbau sehr geschätzt. Viele Gitarristen haben eine Vorliebe für Griffbretter aus dem ostindischen Palisander, aber auch als Boden einer Gitarre wird er verarbeitet.

Viele indische Instrumente sind teilweise aus diesem Holz, darunter Trommelkörper und Flöten. Und noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten bieten sich an: exklusive Schachfiguren, hübsche Schatullen und edle Accessoires, ebenso dient es als Werkstoff für wunderschöne Bodenbeläge, Täfelungen oder im Bootsbau.

Natürlich werden nicht nur massive Möbel aus dem Hartholz gefertigt, wegen der positiven Produkteigenschaften wird es auch im Musikinstrumentenbau sehr geschätzt. Gitarristen z.B. haben eine Vorliebe für Griffbretter aus dem ostindischen Palisander, aber auch als Boden einer Gitarre wird es verarbeitet. Viele indische Instrumente sind teilweise aus diesem Holz, darunter Trommelkörper und Flöten.

 

Und noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten bieten sich an: exklusive Schachfiguren, hübsche Schatullen und edle Accessoires, ebenso dient es als Werkstoff für wunderschöne Bodenbeläge, Täfelungen oder im Bootsbau.

Verarbeitung

Damit aus dem vielseitigen Sheesham die wunderschönen Möbelstücke entstehen, muss er erstmal ausdörren und geschnitten werden, eine langsame Trocknung verbessert übrigens die natürliche Färbung und unnötige und unschöne Risse werden vermieden. Dann werden die Bretter tausende von Kilometern zur Produktionsstätte transportiert. Dort setzt unser indischer Partner, der im traditionellen Holzhandwerk seit Generationen tätig ist, die von Massivmöbel24 gewünschten Designs um.

Nach Skizzen wird gebaut und gewerkelt, gefärbt und geschnitzt, alles in gekonnter und liebevoller Handarbeit, bis ein Prototyp entstanden ist, der die Vorzüge des ostindischen Palisanders optimal durch Form und Farbe in Szene setzt. Nun kann es in Serie gehen.

Damit aus dem vielseitigen Sheesham die wunderschönen Möbelstücke entstehen, muss er erstmal ausdörren und geschnitten werden, eine langsame Trocknung verbessert übrigens die natürliche Färbung und unnötige und unschöne Risse werden vermieden. Dann werden die Bretter tausende von Kilometern zur Produktionsstätte transportiert. Dort setzt unser indischer Partner, der im traditionellen Holzhandwerk seit Generationen tätig ist, die von Massivmöbel24 gewünschten Designs um. Nach Skizzen wird gebaut und gewerkelt, gefärbt und geschnitzt, alles in gekonnter und liebevoller Handarbeit, bis ein Prototyp entstanden ist, der die Vorzüge des ostindischen Palisanders optimal durch Form und Farbe in Szene setzt. Nun kann es in Serie gehen.

Viele Namen

Es sind viele unterschiedliche Bezeichnungen im Umlauf, wir halten uns an Sheesham und den ostindischen Palisander. Der Palisanderholzbaum entpuppt sich nämlich als die blaublühende Jacaranda und im Portugiesischen wird der Palisander tatsächlich jacarandá genannt. Übersetzt man die englische Namensversion des Sheesham,

und zwar rosewood, direkt ins Deutsche, gelangt man fälschlicherweise zu dem Schluss, es handele sich hier um Rosenholz. Dazu kommt, dass hier eine große Artenvielfalt herrscht, wir zählen 300-600 verschiedene Arten der Familie der Dalbergien, viele werden unter dem Begriff Palisander zusammengefasst.

Es sind viele unterschiedliche Bezeichnungen im Umlauf, wir halten uns an Sheesham und den ostindischen Palisander. Der Palisanderholzbaum entpuppt sich nämlich als die blaublühende Jacaranda und im Portugiesischen wird der Palisander tatsächlich jacarandá genannt. Übersetzt man die englische Namensversion des Sheesham, und zwar rosewood, direkt ins Deutsche, gelangt man fälschlicherweise zu dem Schluss, es handele sich hier um Rosenholz. Dazu kommt, dass hier eine große Artenvielfalt herrscht, wir zählen 300-600 verschiedene Arten der Familie der Dalbergien, viele werden unter dem Begriff Palisander zusammengefasst.

Unsere Lieblinge aus Sheeshamholz